Kabeljaukriege

Schiffe der isländischen Küstenwache

Die drei Kabeljaukriege (englisch Cod Wars, isländisch Þorskastríðin) waren Konflikte um Fischereirechte, die sich vornehmlich zwischen Island und dem Vereinigten Königreich in den Jahren 1958 bis 1976 entwickelten. Auch die Bundesrepublik Deutschland war an einigen dieser Streitigkeiten beteiligt. Island weitete seine Fischereigrenzen von vier auf zwölf, dann auf 50 und zuletzt auf 200 Seemeilen aus, was den Interessen Großbritanniens und weiterer Staaten entgegenstand und zu diplomatischen Verwicklungen führte. Trotz ihrer Benennung waren die „Kriege“ keine militärischen Konflikte und verliefen weitgehend unblutig. Das einzige Todesopfer starb in Folge einer Schiffskollision. Island konnte seine Interessen in allen Konflikten durchsetzen.


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